Religionsstifter

  • Bab- Die Bahá'í-Religion geht zurück auf das Jahr 1844, als der Vorläufer Bahá’u’lláh (Báb- »Das Tor«) in Persien seine Sendung erklärte. 1850 wurde der Bab hingerichtet. 
  • Bahá’u’lláh- Bahá’u’lláh selbst (1817 bis 1892) verkündete 1863 in Bagdad, der Gottesoffenbarer für unser Zeitalter zu sein. Damit begründete er die Bahá'í-Religion, Bis zum Hinscheiden im Jahre 1892 wirkte er für den Glauben, die meiste Zeit in Gefangenschaft und Verbannung.
  • ‘Abdu’l-Bahá- Bahá’u’lláhs Sohn, ‘Abdu’l-Bahá (»Diener Gottes«, 1844 bis 1921), war zu Lebzeiten seines Vaters dessen rechte Hand. Danach wurde er zum legitimierten Ausleger der Schriften und zum Vorbild für das Leben jeden Baha'is.

Woran glauben die Bahá'ís?

  • Einheit der Religionen - Einheit der Menschheit- Alle Religionen entstammen einem göttlichen Ursprung. Jeder offenbarer wurde von Gott mit einer bestimmten Sendung betraut. Jeder von ihnen - Moses, Krishna, Buddha, Zoroaster, Christus, Mohammed und Bahá’u’lláh - brachte der Menschheit die Lehre, die jeweils ihren Bedürfnissen und ihrer Fassungskraft entsprachen. Für Bahá'ís ist diese fortschreitende Gottesoffenbarung ein nie endender Vorgang. Alle Religionen sind Stufen eines göttlichen Planes. Die Sendung Bahá’u’lláh ist die Einheit der Menschheit bei Erhaltung der kulturellen Mannigfaltigkelt.

Was zeichnet die Bahá'í-Religion besonders aus?

  • Die fortschreitende Gottesoffenbarung- Nach der Bahá'í-Religion gibt es nur einen Gott, und alle Religionen haben ihren Ursprung in Gott und sind Widerspiegelungen derselben Wahrheit. Sie sind vielfältig in ihrem Erscheinungsbild, aber gleich in ihrem Kern. Und wie Gott in der Vergangenheit immer wieder Boten zu den Menschen geschickt hat, so wird er auch in Zukunft durch seine Boten zu ihnen sprechen. Die fortschreitende Gottesoffenbarung, die Einheit aller Religionen, ist eine zentrale Glaubenslehre. 

Bahá'í--Gemeinde Hannover K.d.Ö.R.
Burgwedeler Str. 34
30657 Hannover